Biodiversität im Naturpark Südsteiermark

Biologische Vielfalt, auch Biodiversität genannt, bezeichnet ganz allgemein die Vielfalt von Leben. Alle Lebewesen, ob Tier oder Pflanze, unterscheiden sich individuell und geben diese Einzigartigkeit auch an ihre Nachkommen weiter.

Alle Tier- und Pflanzenarten haben Ansprüche an ihren Lebensraum und definieren und gestalten diesen selbst. Ein komplexes Funktionsgefüge formt so die uns bekannten Ökosysteme wie zum Beispiel Wälder, Wiesen, Gewässer, und so weiter. Durch eine natürliche Dynamik entsteht ein Mosaik aus Lebensräumen mit einer hohen Anzahl von Arten, die sich gegenseitig positiv beeinflussen und den Energiefluss und Nährstoffkreislauf in einem Ökosystem ankurbeln. Wir haben Steckbriefe erstellt, die interessierte eine umfangreiche Übersicht über dessen Biodiversität im Naturpark Südsteiermark liefern.

Biodiversität im Naturpark Südsteiermark

Biodiversitätssteckbriefe

Streuobstnützlinge (Teil1)
Marienkäfer – Streuobstnützlinge

Streuobstnützlinge (Teil1)

Artenvielfalt fördert Nützlinge auf Streuobstwiesen Ob ein Lebewesen als nützlich oder schädlich gilt, hängt ganz von der Betrachtungsweise ab. Und die des Menschen ist meist eine wirtschaftliche. Allgemein werden die natürlichen Feinde der Schädlinge als Nützlinge bezeichnet. In vielen Fällen handelt es sich dabei um räuberisch oder parasitisch lebende Insekten,…

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Streuobstnützlinge (Teil2)
Streuobstnützlinge

Streuobstnützlinge (Teil2)

Eine unumstrittene Rolle als räuberische Schädlingsvertilger in Gärten und auf Streuobstwiesen haben die Vögel. Gefördert werden kann ihre Ansiedlung durch Bereitstellung von Wasser- und einer jahreszeitlich abhängigen Futterversorgung. In Gärten und auf neu angelegten Streuobstwiesen sind aber vor allem Nistkästen als Unterschlupf unbedingt nötig, da meist die natürlichen Nistplätze wie…

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Sortenvielfalt auf der Streuobstwiese
Apfel – Streuobstwiese

Sortenvielfalt auf der Streuobstwiese

Der Streuobstbau ist eine modellhaft naturverträgliche Wirtschaftsweise und wird oft als Hochstamm- Obstbau ohne Einsatz synthetischer Behandlungsmittel (Pestizide, Dünger) beschrieben. Neben der Eigenverwertung kommt in letzter Zeit der Streuobstvermarktung in Form von Tafelobst, Saft, Most, Schnaps und ähnlichem große Bedeutung zu. Grundlage sind insbesondere eine große Vielfalt (mehrere tausend) an…

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Springschwänze (Collembola)
Springschwänze (Collembola)

Springschwänze (Collembola)

Früher wurden die Springschwänze zu den Urinsekten gezählt, da sie noch keine Flügel besitzen und sich über zahlreiche Jugendstadien – ohne äußerliche Veränderung (bsp. im Gegensatz zum Schmetterling) – zum erwachsenen Tier (Imago) entwickelt. Neuerdings werden sie zu den Sechsfüßern gezählt. Die Körperlänge der meisten Arten beträgt 1-2 mm, in…

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Tiere im Winter
Eichhörnchen

Tiere im Winter

Was tun wenn´s friert? Strategien für schlechte Zeiten Der Winterschlaf ist eine mögliche Strategie, um strenger Witterung und Nahrungsknappheit zu entgehen. Anstatt wie die Zugvögel abzuwandern, Futter zu deponieren oder sich ein dickes Fell anzulegen, verschlafen Winterschläfer einfach die kalte Jahreszeit und setzen alle Lebensfunktionen auf Sparflamme. Winterschläfer sind Fledermäuse,…

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Mispel (Mespilus germanica)
Mispel (Mespilus germanica)

Mispel (Mespilus germanica)

Sag´ns bitte Hespel zu mir… …und nicht Hundsarsch. Denn diese wenig schmeichelhafte Bezeichnung gehört genauso wie Drecksäcke oder Sperbl zu den Wortneuschöpfungen der jüngeren Vergangenheit. Die restliche Fülle an Regionalnamen, wie Hespel, Asperl oder Nesperl, gruppieren sich um das lateinische Original, Mespilus. So wurde nämlich der Mispelstrauch von den Römern…

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Reptilien im Bioweingarten
Smaragdeidechse

Reptilien im Bioweingarten

Das Vorkommen von Reptilien (Kriechtiere: Schleichen, Eidechsen, Schlangen) wird in erster Linie von klimatischen Faktoren und dem Vorhandensein ihrer bevorzugten Beutetiere bestimmt. Hinzu kommt noch – je nach Art – die Vorliebe von eher offenen oder eher stärker bewaldeten Bereichen. Ansonsten haben alle heimischen Reptilienarten die Vorliebe von Landschaftsstrukturen gemein,…

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Wiedehopf
Wiedehopf

Wiedehopf

Artenschutzprojekt „Wiedehopf in der Südsteiermark“ Bevor die Land- und Forstwirtschaft in Mitteleuropa mechanisiert und industrialisiert wurden, fand der wunderschöne Vogel mit seinem rostbraunen Vorderkörper und der schwarz-weißen Querbänderung an Schwingen und Schwanz noch optimale Bedingungen vor. Die Umstrukturierungen der Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten setzten ihm aber gewaltig zu: ausgeräumte…

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Kaisermantel (Argynnis paphia)
Kaisermantel (Argynnis paphia)

Kaisermantel (Argynnis paphia)

Bei einem Sommerspaziergang in unseren Wäldern können wir zwischen Mitte Juni bis in den September hinein noch recht häufig einen großen leuchtend orange gefärbten Falter beobachten, der als guter Flieger sogar die Baumwipfel erreichen kann. An Waldrändern, Waldwegen und besonders auf feuchten, blütenreichen Lichtungen oder staudenreichen Waldwiesen hält sich dieser…

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Insekten
Gottesanbeterin

Insekten

Die weitaus größte Klasse des gesamten Tierreichs mit zurzeit etwa 800.000 bis 1.000.000 bekannter Arten (die Angaben schwanken, doch machen die Insekten in jedem Fall rund 80 Prozent der Tierwelt aus) ist die der Insekten (Insecta, Hexapoda). Die drei wesentlichen Merkmale ihres Körperbaues sind: der Chitinpanzer, der in drei Abschnitte…

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Phänologie
Holler

Phänologie

Der Vollfrühling Der Vollfrühling ist Teil der phänologischen Jahreszeiten und ist damit unabhängig vom astronomischen und meteorologischen Kalender zu betrachten. Die Phänologie ist die Lehre von den Erscheinungen. Sie befasst sich mit den regelmäßig wiederkehrenden Entwicklungs- und Wachstumserscheinungen von Pflanzen und Tieren im Jahresverlauf. Der Zeitpunkt an dem zum Bespiel…

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Haselmaus (Muscardinus avellanarius)
Foto: ©Gernot Kunz

Haselmaus (Muscardinus avellanarius)

Falsche Maus und Langschläfer Bei der Haselmaus handelt es sich nicht um eine Maus, sondern um einen Bilch (bzw. Schläfer oder Schlafmaus). Neben dem Winterschlaf unterscheidet sie sich von echten Mäusen durch einen buschigen Schwanz und eine hauptsächlich kletternde Lebensweise. Wer Haselmäuse finden will, sollte also nicht Käse am Boden…

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