Remschniggalm südlich von Arnfels

Bunte Weiden im Bürstlingsreich
Remschniggalm

Remschniggalm südlich von Arnfels

Südlich von Arnfels am Remschnigg im Naturpark Südsteiermark liegt die Remschniggalm. Hier, westlich des Poßrucks (slow. Koziak), verläuft die Grenze zu Slowenien.

Die Remschniggalm ist die tiefst gelegene Alm Österreichs (742m). Um die Poglei-Hütte befindet sich eine alte Obstwiese, deren Bäume im Mai in voller Blüte stehen. Auf den Weideflächen gedeihen Rot-Klee, die weißblütige Wilde Möhre und der Spitz-Wegerich. Die Kuppen sind besonders interessant: Sie sind artenreich und beherbergen das gelbblütige Klein-Mausohrhabichtskraut, den Flügel-Ginster, die Echt-Schafgarbe, das Echt-Labkraut und viele weitere Kräuter.

In dieser von einzelnen Obstbäumen und Gebüschgruppen durchsetzten Weidelandschaft fühlen sich aber auch zahlreiche Vogelarten wohl. Dazu zählen der Neuntöter, der die gefangenen Insekten gerne auf den Stacheln und Dornen der Sträucher deponiert sowie die Mönchsgrasmücke, der Hausrotschwanz, der Grünfink, der Turmfalke – um nur einige zu nennen. Die Schmetterlinge sollten auch erwähnt sein: Besonders schön gezeichnet sind der Schwalbenschwanz, der Schachbrettfalter und auch das Große Ochsenauge.

Vom Parkplatz westlich des Gehöfts Pronintsch führt der Wanderweg nach Westen, um nach rund einem Kilometer die Almflächen zu erreichen. Gleichzeitig ist dieser Teil des Weitwanderwegs „Vom Gletscher zum Wein“.

Infos zum Natur-Juwel

Download: Biodiversitätssteckbrief Remschniggalm
Lage: 529719,4 E bzw. 5166738,3 N; Google Maps Link
Gemeinde: Leutschach an der Weinstraße
Kategorie: Wiesen & Moore

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